Leider sind Rauchmelder einer der wenigen Anwendungsgebiete, wo Akkus in der Regel nicht eingesetzt werden sollten.

warum Akkus in Rauchmeldern problematisch sind

Der Grund ist folgender: Bei Batterien lässt die Spannung während der Lebensdauer kontinuierlich nach. Registriert der Rauchmelder, dass die Batterie bald leer ist, macht er per Signalton auf sich aufmerksam, damit man die Batterie wechselt.

NiMH-Akkus dagegen haben während der Entladung eine recht konstante Spannung. Erst kurz bevor die Akkus leer sind, fällt die Spannung recht abrupt ab. Die Zeit, in der der Rauchmelder dann auf den nötigen Batteriewechsel aufmerksam machen kann, ist deutlich verkürzt. Ein Sicherheitsrisiko, welches man keinesfalls eingehen sollte!

Verwenden Sie in einem Rauchmelder daher niemals Akkus! Es sei denn, der Hersteller erlaubt dies in der Bedienungsanleitung explizit.

Empfehlung: Lithium-Batterien in Rauchmeldern verwenden

Wer den Batterieabfall trotzdem verringern will, dem seien für den Einsatz in Rauchmeldern Lithium-Batterien empfohlen. Diese sind zwar deutlich teurer als herkömmliche Alkaline-Batterien, halten aber auch deutlich länger.

Manche Rauchmelder haben sogar eine fest eingebaute Lithium-Batterie integriert, deren Lebensdauer etwa 10 Jahre beträgt und damit der Lebensdauer des Rauchmelders an sich entspricht (wegen Alterung der Photozelle sollten Rauchmelder spätestens nach 10 Jahren ersetzt werden).